Das Musée National d’Art Moderne ist ein staatliches Museum der modernen Kunst in Paris, Frankreich. Es wurde am 9. Juni 1947 im Palais de Tokyo eröffnet und zog im Jahr 1977, dem Wunsch des 1974 verstorbenen Staatspräsidenten Georges Pompidou entsprechend, in sein heutiges Gebäude um, das damals gerade fertiggestellte Centre Georges-Pompidou.
Das Museum beherbergt eine der weltweit größten und qualitätvollsten Sammlungen moderner Kunst. Der Fundus umfasst mehr als 40.000 Kunstgegenstände, von denen jeweils nur etwa 900 in ständig wechselnden Ausstellungen gezeigt werden. Die übrigen werden an den Louvre oder an Provinzmuseen ausgeliehen. Dabei reichen die Exponate von Gemälden über Skulpturen, Plastiken, Videoinstallationen und Filmkunst bis zu Architektur, Design und industriellen Kreationen.
2016 hatte das Museum 3.335.509 Besucher und gehört damit zu den meistbesuchten Kunstmuseen der Welt.