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Freiburg im Breisgau / Deutschland

Freiburg im Breisgau ist eine kreisfreie Großstadt in Baden-Württemberg. Von 1945 bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg am 25. April 1952 war Freiburg im Breisgau die Landeshauptstadt des Landes Baden. Die südlichste Großstadt Deutschlands ist Sitz des Regierungspräsidiums Freiburg sowie des Regionalverbands Südlicher Oberrhein und des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald. Sie wird von diesem Landkreis fast völlig umschlossen, dem sie selbst nicht angehört; als kreisfreie Stadt bildet Freiburg einen Stadtkreis. Gegenwärtig hat das am Fluss Dreisam gelegene Freiburg 231.195 Einwohner und nimmt damit auf der Liste der größten Städte in Baden-Württemberg nach Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim die vierte Stelle ein. Laut OECD lag die Bevölkerung der Region Freiburg im Jahr 2018 bereits bei 656.753 Einwohnern. Sie liegt in der trinationalen Metropolregion Oberrhein mit circa sechs Millionen Einwohnern. Die Altstadt mit ihren Wahrzeichen – besonders dem Münster und den Bächle – ist Ziel von jährlich über drei Millionen Besuchern. Mit der 1457 gegründeten Albert-Ludwigs-Universität zählt Freiburg zu den klassischen deutschen Universitätsstädten.

Museum für Stadtgeschichte (Freiburg im Breisgau)

Freiburg im Breisgau / Deutschland

Das Museum für Stadtgeschichte der Städtischen Museen Freiburg im historischen spätbarocken Wentzingerhaus zeigt die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau von den Anfängen um 1100 bis in die Barockzeit. Das Museum für Stadtgeschichte ist eine Abteilung des nahegelegenen Augustinermuseums. Der Schwerpunkt liegt auf der Geschichte des Handels und Gewerbe, der Klöster und Universität. Es zeigt Modelle der Stadt um 1600 und 1700 und die bauliche Entwicklung der Stadt bis in die Gegenwart anhand von Ansichten und Plänen. Das Gebäude wurde nach 1761 vom Künstler und Stifter Johann Christian Wentzinger als Atelier- und Wohnhaus für sich selbst erbaut. Besonders sehenswert ist der Treppensaal mit Deckengemälde sowie im überdachten Innenhof die Steinskulpturen der „Vier Jahreszeiten“ aus Schloss Ebnet, die zu den Hauptwerken Wentzingers zählen. Im Museum finden sich Exponate über die Zeit der Zähringer, die zwar 1218 mit dem Herzog Bertold V. ausstarben, aber Gründer der Stadt Freiburg sind. Daneben gibt es Dokumente und Exponate über den Wandel des Stadtrechts in Freiburg beginnend bei den Grafen von Urach über das Erstarken der Zünfte, der Übergang zu den Habsburgern und endend mit dem Übergang zu Baden. Ein weiteres Thema des Museums ist der Bau des Freiburger Münsters, welches durch ein Münstermodell die Bautechnik der Gotik erklärt. Ausgestellt sind Zeitdokumente zu den einzelnen Bauphasen und prächtig gestaltete Grabplatten und Grabdenkmäler. Es wird auch die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und dessen Folgen, das Leben der Geistlichen sowie das Leben der einfachen Menschen dargestellt, dazu gehören auch Handel, Bergbau, Handwerk und Gewerbe. Das Leben im Kloster wird anhand des Klosters Adelhausen, des wichtigsten Frauenklosters Freiburgs dargestellt. Zwei Stadtmodelle bieten den Besuchern eine ideale Vorbereitung auf einen Stadtrundgang. Sie zeigen Freiburg mit seinen mittelalterlichen Mauern und Toren um 1600 sowie im barocken Festungsstern um 1700. Ein drittes Modell dokumentiert den mittelalterlichen Baubetrieb am Freiburger Münster. Eine Besonderheit war bis 2009 der Steinway-Welte-Reproduktionsflügel, der nun wieder im Augustinermuseum gezeigt wird.

Augustinermuseum

Freiburg im Breisgau / Deutschland

Das Augustinermuseum in Freiburg im Breisgau gehört zu den bedeutenden Museen am Oberrhein mit einer renommierten Sammlung der Kunst vom Mittelalter bis zum Barock sowie Malerei des 19. Jahrhunderts. Es ist ebenfalls Diözesanmuseum der Erzdiözese Freiburg. Das Gebäude, ein ehemaliges Kloster der Augustinereremiten mit gotischem Kreuzgang, wird zurzeit durch den Architekten Christoph Mäckler in einen modernen Museumsbau umgewandelt. Das frühere Kirchengebäude ist nach langjähriger Sanierung seit 23. März 2010 wieder geöffnet. Vergleichbar und ergänzend in der Bedeutung für Kunst und Kultur des Oberrheingebietes vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert sind noch das Unterlinden-Museum in Colmar und die Basler Sammlungen . Das am Münsterplatz gelegene Museum für Stadtgeschichte im Wentzingerhaus ist eine Abteilung des Augustinermuseums. Die dort gezeigten Gegenstände kommen aus dem Fundus des Augustinermuseums.