The Galleria Nazionale dell'Umbria the Italian national paintings collection of Umbria, housed in the Palazzo dei Priori, Perugia, in central Italy. Located on the upper floors of the Palazzo dei Priori, the exhibition spaces occupy two floors and the collection comprises the greatest representation of the Umbrian School of painting, ranging from the 13th to the 19th century, strongest in the fourteenth through sixteenth centuries. The collection is presented in 40 exhibition rooms in the Palazzo. On the second floor of the Gallery, there is an exhibition space for temporary collections, changed several times a year.
The Collegio del Cambio, is the historic seat of the exchange guild in the Palazzo dei Priori in the city of Perugia, Italy. It was built between 1452 and 1457 and now houses a number of artistic masterpieces.
Das Oratorium San Bernardino ist eine von den Franziskanern 1451–1461 errichtete Kapelle im Westen der mittelalterlichen Altstadt von Perugia.
1450 war der Franziskanerprediger Bernhardin von Siena heiliggesprochen worden und schon im Jahr darauf begannen die Brüder in Perugia damit, dem populären Ordensbruder zu Ehren in der Nähe ihres Konvents ein Oratorium zu errichten.
Seinen besonderen kunsthistorischen Rang erhält der kleine Bau durch die von Agostino di Duccio ab 1457 gestaltete Fassadenarchitektur mit ihren heiteren, höchst dekorativen Reliefs. Die tempelartige Aufrissgestalt der Marmorfassade zeigt deutlich, wie beeindruckt Agostino vom Tempio Malatestiano des berühmten Leon Battista Alberti war, dem er dort selbst noch kurz zuvor in Rimini zugearbeitet hatte.
Eine Fülle von Reliefs in feinster Modellierung überzieht die ganze Front. Im Giebeldreieck thront Christus zwischen Engeln. Die Inschrift darunter, AUGUSTA PERUSIA MCCCCLXI, nennt das Schlussdatum 1461 und bezieht sich auf eine ähnliche Inschrift am römischen Tor im Norden der Stadt. Das große Bogenfeld zeigt den zum Himmel auffahrenden Bernhardin. Auf weiteren Relieffeldern sind eine Verkündigung, die Lokalheiligen Ercolano und Constanzo, Engelgruppen sowie fünf Szenen aus dem Leben des Hauptheiligen dargestellt. Auch die Ornamentfelder sind von feinster Qualität
Das Innere des Oratoriums ist in traditioneller gotischer Weise gewölbt. Ein frühchristlicher Sarkophag des 4. Jahrhunderts, in dem der selige Ägidius von Assisi, ein Gefährte des Hl. Franziskus, beigesetzt wurde, dient als Altar.
Der Palazzo dei Priori ist ein Palast in Perugia. Der Priorenpalast enthält eine ganze Reihe interessanter Räume und Zimmer. Das Gebäude wurde bis ins 16. Jh. hinein hauptsächlich aus lokalem Travertin und aus weißem und rotem Stein aus dem benachbarten Bettona errichtet.
Der Versammlungssaal der Stadtoberen von 1293 hat mit seinen acht Schwibbögen eine sehr ungewöhnliche Form. Schwibbögen sind Überfangbögen, die quer zur Haupt-Richtung eines Raumes stehen und die beiden gegenüberliegenden Mauern gegeneinander stabilisieren.
Das Handelskollegium aus dem 15. Jh. hat eine für Italien ungewöhnliche Holzverkleidung der Wände und der Decke. Solche Ausstattungen kennt man normalerweise nur aus den nördlichen, kälteren Ländern.
Der Audienzsaal des Geldwechsel-Kollegiums gehört zu den schönsten und besterhaltenen profanen Innenräumen und stammt aus dem Jahr 1452. Er liegt im westlichen Teil des Palastes. Zu einer großen Handelsstadt wie Perugia gehörte im Mittelalter eine Möglichkeit, die verschiedenen Währungen gegeneinander auszutauschen, die hier aufeinander trafen. Die 1496–1500 entstandenen Wand- und Deckenmalereien stammen von Perugino und möglicherweise sogar von seinem damaligen Schüler Raffael.