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Latium / Italien

Latium ist eine Region in Mittelitalien mit 5.865.544 Einwohnern . Wichtigste Stadt in Latium ist die italienische Hauptstadt Rom. Die Gebietsbezeichnung gab es schon im Altertum, aber die Grenzen Latiums haben sich im Lauf der Jahrhunderte an verschiedenen Stellen verschoben.

Palazzo Colonna

Latium / Italien

Der Palazzo Colonna ist ein Adelspalast an der Piazza SS. Apostoli in Rom. Er befindet sich seit 23 Generationen im Besitz der Familie Colonna und ist teilweise der Öffentlichkeit zugänglich. Die im Gebäude befindliche Galleria Colonna beherbergt eine bedeutende Kunstsammlung.

Galleria Spada

Latium / Italien

The Galleria Spada is a museum in Rome , which is housed in the Palazzo Spada of the same name, located in the Piazza Capo di Ferro. The palazzo is also famous for its façade and for the forced perspective gallery by Francesco Borromini. The gallery exhibits paintings from the 16th and 17th century.

Palazzo Barberini

Latium / Italien

Der Palazzo Barberini ist ein Palast in Rom. Er beherbergt einen Teil des bedeutenden Kunstmuseums Galleria Nazionale d’Arte Antica und das Istituto Italiano di Numismatica . Der Palazzo liegt am Nordabhang des Quirinalshügels ca. 50 m südöstlich von der Piazza Barberini. Der Zugang befindet sich an der Via Quattro Fontane.

Sant’Agostino in Campo Marzio

Latium / Italien

Die Kirche Sant’Agostino , vollständig Basilica di Sant’Agostino in Campo Marzio ist eine dem Kirchenlehrer Augustinus geweihte Ordenskirche der Augustiner-Eremiten in Rom. Sie gehört seit 1587 zu den Titelkirchen der Stadt Rom und wurde 1999 zur Basilica minor erhoben. Sie befindet sich an der Piazza Sant’Agostino, ca. 150 m nordöstlich der Piazza Navona im VIII. Rione Sant’Eustachio. Namhafte Künstler wie Isaia da Pisa, Raffael, Andrea und Jacopo Sansovino, Caravaggio u. a. schufen Kunstwerke für die in der Frührenaissance erbaute und im 18. bzw. 19. Jahrhundert umgestaltete Kirche. Die heilige Monika von Tagaste, Mutter des Augustinus, liegt in der Kirche begraben.

Quirinalspalast

Latium / Italien

Der Quirinalspalast ist ein ab 1583 errichteter Palast auf dem Quirinal in Rom. Er ist Dienstsitz des Präsidenten der Italienischen Republik.

Palazzo Farnese

Latium / Italien

Der Palazzo Farnese liegt im Stadtteil Regola an der Piazza Farnese in Rom. Er ist eines der bedeutendsten Bauwerke der italienischen Renaissance und ist nach dem Adelsgeschlecht der Farnese benannt. Der erste Bauherr, Kardinal Alessandro Farnese, der spätere Papst Paul III., manifestierte seine dynastischen Machtansprüche durch einen der größten Paläste Roms. Am Entwurf und der Ausführung waren die bedeutendsten Architekten der Zeit beteiligt, wie Antonio da Sangallo der Jüngere, Michelangelo, Giacomo Barozzi da Vignola und Giacomo della Porta. Die Bauzeit erstreckte sich über ca. 75 Jahre. Die Künstler Daniele da Volterra, Francesco Salviati, die Brüder Taddeo und Federico Zuccari, Guglielmo della Porta und andere schufen die wertvolle Innenausstattung. Die Galleria Farnese, ein Freskenzyklus der beiden Künstler Agostino und Annibale Carracci aus Bologna markieren Ende des 16. Jahrhunderts den Übergang in eine neue kunsthistorische Phase, den italienischen Frühbarock. Berühmtheit erlangten die einstmals außergewöhnlichen und reichen Farnesischen Kunstsammlungen, die mehrere Generationen der Familie zusammengetragen hatten. Teile davon befinden sich heute in der Skulpturensammlung im Archäologischen Nationalmuseum Neapel und der Gemäldesammlung im Museo di Capodimonte, ebenfalls in Neapel. Der Palast ist seit 1936 Sitz der französischen Botschaft in Rom und der École française de Rome.

Piazza Barberini

Latium / Italien

Piazza Barberini ist ein Platz inmitten der Altstadt von Rom. Er gehört zu den Knotenpunkten des Straßenverkehrs in der Innenstadt; dort befindet sich auch eine Haltestelle der Linie A der U-Bahn Rom. Der Platz wurde im 16. Jahrhundert angelegt. Den gegenwärtigen Namen trägt er seit dem Jahr 1625. Benannt wurde er nach dem angrenzenden Palazzo Barberini. Bis zum 18. Jahrhundert wurden auf dem Platz unbekannte Tote aufbewahrt, damit sie identifiziert werden konnten. Auf dem Platz befindet sich der Tritonenbrunnen. Ein anderer Brunnen in der Umgebung ist der Bienen-Brunnen von Gian Lorenzo Bernini aus dem Jahr 1644. Er befindet sich an der Straße Via Vittorio Veneto unweit des Platzes.

Trevi-Brunnen

Latium / Italien

Der Trevi-Brunnen, italienisch Fontana di Trevi, ist der populärste und mit rund 26 Meter Höhe und rund 50 Meter Breite größte Brunnen Roms und einer der bekanntesten Brunnen der Welt. Er wurde 1732 bis 1762 nach einem Entwurf von Nicola Salvi im spätbarocken, im Übergang zum klassizistischen Stil, im Anschluss an den Palazzo Poli erbaut. Er ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms.

Engelsbrücke

Latium / Italien

Die Engelsbrücke ist eine über den Tiber in Rom führende Brücke. Der hier empfangene Ritterschlag war nach dem am Heiligen Grab am höchsten bewertet. Der antike Name der Brücke ist zwar im gelehrten Schrifttum nie ganz außer Gebrauch gekommen, volkstümlich ist aber schon seit dem Mittelalter die Benennung als Engelsbrücke, weil sie direkt auf die Engelsburg zuführt. Gegenüber befindet sich der Torre dei da Ponte. Die Engelsstatuen auf ihr sind nicht Grund, sondern Folge der Benennung. Die zehn prachtvollen Engel im Barockstil wurden von Gian Lorenzo Bernini und seinen Schülern geschaffen, dessen Werke das römische Stadtbild bis heute entscheidend mitprägen. Die Engel tragen alle Symbole, die mit der Passionsgeschichte verbunden sind, u. a. das Kreuz, die Dornenkrone und die Lanze. Zwei der Statuen auf der Brücke sind allerdings nur Kopien. Die von Bernini stammenden Originale stehen heute in der Kirche Sant’Andrea delle Fratte. Am Eingang der Brücke sind zudem Statuen der Apostel Paulus und Petrus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts zu sehen. Ursprünglich bestand die Brücke aus drei geschwungenen Bögen; im 17. Jahrhundert wurden an den Brückenköpfen zwei kleinere Bögen ergänzt. Ursprünglich wurde die Brücke, die in der Antike als die schönste der Welt galt, von Kaiser Hadrian gebaut. Er wollte mit ihr das Marsfeld direkt mit seinem Mausoleum verbinden lassen. Die Einweihung der ehemals Pons Aelius benannten Tiberbrücke fand im Jahre 134 n. Chr. statt. Die Engelsbrücke stellte eine der Hauptbrücken Roms dar. Gerade in den so genannten Heiligen Jahren kamen unvorstellbar viele Pilger nach Rom, um sich die versprochenen Ablässe ihrer Sünden zu sichern. Die engen Tiberbrücken stellten dann wahre Nadelöhre dar. Das Gedränge der Pilger über die Engelsbrücke mitten durch die Stände von Krämern, Gauklern und Handwerkern wird von zahlreichen Chronisten in den farbenprächtigsten Metaphern geschildert. Am frühen Abend des 19. September 1450 kam es durch das Scheuen einiger Pferde und Maultiere, durch das unaufhörliche Nachrücken der Menschenmassen und die Rücksichtslosigkeit einer Reihe von Händlern zu insgesamt 172 Toten. Papst Nikolaus V. ließ daraufhin alle Stände und Buden von der Engelsbrücke beseitigen und befahl, dass ein ungehinderter Durchgang gewährleistet sein müsse. Der Vorfall war auch Auslöser für den Bau des Ponte Sisto. Ihrer zentralen Lage verdankt die Engelsbrücke auch die zweifelhafte Ehre, dass sich hier nicht nur eine Hinrichtungsstätte befand, sondern dass auch nicht selten die Köpfe oder andere Gliedmaßen von Verbrechern oder berüchtigten Gegnern der Päpste zur Abschreckung aufgestellt wurden. So wurde etwa am 24. Dezember des Jahres 1585 der Kopf des Räuberhauptmannes Giovanni Valente an der Ponte Sant’Angelo für alle gut sichtbar aufgestellt. Unter Papst Sixtus V. seien der Legende nach gar mehr Banditenköpfe zu sehen gewesen als Melonen auf dem Markt. Auf der Engelsbrücke stand die Guillotine des Scharfrichters Giovanni Battista Bugatti, die im Februar 1810 erstmals zum Einsatz kam.1669 gab Papst Clemens IX. Bernini den Auftrag zur Erneuerung des Oberbaus der Brücke und zur Aufstellung der Skulpturen. Die Brücke ist heute eine reine Fußgängerbrücke.