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Spanien

Die spanische oder auch kastilische Sprache gehört zum romanischen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie und bildet mit dem Aragonesischen, dem Asturleonesischen, dem Galicischen und dem Portugiesischen die engere Einheit des Iberoromanischen. In einer weiter gefassten Sicht kann das Spanische auch noch zusammen mit dem Katalanischen, dem Französischen, dem Okzitanischen und weiteren kleineren romanischen Sprachen wie Norditalienisch in die Westromania eingeordnet werden. Die Wissenschaft, die sich mit der spanischen Sprache und spanischen Literatur beschäftigt, heißt Hispanistik. Der spanische Sprachraum wird als Hispanophonie bezeichnet. Spanisch ist wegen des historischen Kolonialismus die häufigste Muttersprache auf dem amerikanischen Doppelkontinent und gilt z. B. durch die Funktion als Amtssprache zahlreicher internationaler Organisationen als Weltsprache. . Mit der Pflege der spanischen Sprache weltweit ist das Instituto Cervantes betraut. Geschrieben wird Spanisch mit lateinischen Buchstaben. Im modernen Spanisch werden zusätzlich der Akut-Akzent für Vokale sowie die beiden Zeichen ñ und ü verwendet. In älteren Wörterbüchern finden sich auch das ch und ll noch als eigenständige Buchstaben.

Universität Sevilla

Sevilla

Die Universität Sevilla ist mit 73.350 Studenten eine der größten staatlichen Universitäten in Spanien und hat ihren Sitz in der Stadt Sevilla in Andalusien.