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München / Deutschland

München ɐ]) ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Sie ist mit 1.484.226 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Bayerns, die drittgrößte Gemeinde Deutschlands und mit 4777 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten bevölkerte Gemeinde Deutschlands. Die Stadt bildet das Zentrum der Metropolregion München und der Planungsregion München .Verwaltungsrechtlich ist München eine kreisfreie Stadt. Sie ist Sitz des Bayerischen Landtages, der Bayerischen Staatsregierung, Verwaltungssitz des die Stadt umgebenden Landkreises München mit dessen Landratsamt sowie des bayerischen Bezirks Oberbayern und des Regierungsbezirks Oberbayern. Zudem ist München Sitz mehrerer Landesbehörden und einiger Bundesbehörden und -gerichte. München wird zu den Weltstädten gezählt und gilt als ein Zentrum der Kultur, Politik, Wissenschaften und Medien. Es ist Sitz zahlreicher Konzerne, darunter fünf DAX-Unternehmen . Hier befindet sich die einzige Börse Bayerns. In der Städteplatzierung des Beratungsunternehmens Mercer belegte München im Jahr 2018 unter 231 Großstädten weltweit den dritten Platz hinsichtlich der Lebensqualität. Laut dem Magazin Monocle war es 2018 die lebenswerteste Stadt der Welt. Andererseits wird die Lebensqualität zunehmend durch Agglomerationsnachteile wie Verkehrs- und Umweltbelastung sowie sehr hohe Wohneigentumspreise und Immobiliarmieten eingeschränkt, weshalb die Wohnfläche pro Einwohner weit unter dem Bundesdurchschnitt liegt. München gilt mit 6.471 Straftaten pro 100.000 Einwohnern als sicherste Kommune unter den deutschen Großstädten über 200.000 Einwohnern hinsichtlich der Kriminalitätsrate aller Straftaten.München wurde 1158 erstmals urkundlich erwähnt. Die Stadt wurde 1255 bayerischer Herzogssitz und war ab 1314 königliche, von 1328 bis 1347 kaiserliche Residenzstadt. 1506 wurde München alleinige Hauptstadt Bayerns. München ist Sitz zahlreicher nationaler und internationaler Behörden sowie wichtiger Universitäten und Hochschulen, bedeutender Museen und Theater. Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten samt geschützten Baudenkmälern und Ensembles, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das weltbekannte Oktoberfest ist München ein Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus.

Alte Pinakothek

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Die Alte Pinakothek ist ein 1836 eröffnetes Kunstmuseum im Kunstareal München. Sie stellt unter anderem Gemälde von Malern des Mittelalters bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts aus und ist eine der bedeutendsten Gemäldegalerien der Welt. Die Bestände sind Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Gegenüber der Alten Pinakothek befindet sich die Neue Pinakothek mit Werken des späten 18., des gesamten 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts. Neben der Pinakothek der Moderne und dem Museum Brandhorst mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts sowie dem Türkentor und weiteren Einrichtungen bilden sie zusammen das Kunstareal.

Neue Pinakothek

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Die Neue Pinakothek in München ist ein Museum der europäischen Kunst des 19. Jahrhunderts. Im Münchener Kunstareal gelegen, stellt sie ein Bindeglied zwischen ihren zwei Geschwisterinstitutionen dar – der Alten Pinakothek mit den Alten Meistern und der Pinakothek der Moderne für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Neue Pinakothek bietet einen Überblick über die Epochen der europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Anbruch der Moderne – von Goya und David bis zu van Gogh und Cézanne – und umspannt damit das späte 18., das gesamte 19. und die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Neben Gemälden und Skulpturen des Klassizismus sind Werke der Romantik, des Jugendstils und des Impressionismus zu sehen. Der Bestand der Neuen Pinakothek umfasst mehr als 6000 Werke und ist seit 1915 Teil der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, welche mit mehr als 30.000 Objekten einen wesentlichen Teil des Gemälde- und Kunstbesitzes des Freistaates betreuen. Seit dem 1. Januar 2019 ist das Gebäude für eine umfassende Generalsanierung bis voraussichtlich nach 2025 komplett geschlossen, eine Auswahl an Werken ist in dieser Zeit im Ostflügel der Alten Pinakothek und in der Sammlung Schack zu sehen.

Bayerische Staatsgemäldesammlungen

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Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen betreuen einen wesentlichen Teil des Gemälde- und Kunstbesitzes des Freistaates Bayern. Kunsthistoriker verschiedener Spezialgebiete, Naturwissenschaftler und Restauratoren des angeschlossenen Doerner Instituts wirken zusammen mit zahlreichen weiteren Helfern daran, den großen Bestand von mehr als 30.000 Objekten zu verwalten, zu erhalten und wissenschaftlich zu erschließen.

Städtische Galerie im Lenbachhaus

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Die Städtische Galerie im Lenbachhaus ist ein Kunstmuseum der bayerischen Landeshauptstadt München. Es ist im Lenbachpalais untergebracht, der denkmalgeschützten Villa des „Malerfürsten“ Franz von Lenbach in der Luisenstraße 33 im Kunstareal München . Die Villa wurde zwischen 1887 und 1891 nach Plänen von Gabriel von Seidl erbaut und 1927 bis 1929 durch Hans Grässel sowie 1969 bis 1972 durch Heinrich Volbehr und Rudolf Thönessen erweitert. Einige Räume wurden im Originalzustand erhalten und können im Rahmen eines Ausstellungsbesuchs besichtigt werden. Die Eröffnung erfolgte 1929. Von 2009 bis zur Wiedereröffnung am 8. Mai 2013 wurde das Lenbachhaus generalsaniert und um einen Erweiterungsbau des Architekturbüros Foster + Partners ergänzt.Direktor des Museums ist Matthias Mühling. Er übernahm das Amt zum Jahreswechsel 2013/14. Zuvor wurde das Museum u. a. von Hans Konrad Röthel , Erika Hanfstaengl , Michael Petzet , Armin Zweite und Helmut Friedel geleitet. Die Städtische Galerie im Lenbachhaus ist Teil des Kunstareal München in der Maxvorstadt. Hier können 18 Museen und Ausstellungshäuser sowie ungefähr 40 Galerien und sechs Hochschulen fußläufig erreicht werden.Das Museum gehört der MuSeenLandschaft Expressionismus an, zusammen mit dem Museum der Phantasie in Bernried am Starnberger See, dem Franz Marc Museum in Kochel am See, dem Museum Penzberg sowie dem Schloßmuseum Murnau.

Staatliche Graphische Sammlung München

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Die Staatliche Graphische Sammlung München im Kunstareal München gehört zu den wichtigsten Grafik-Sammlungen der Welt und ist neben den Kupferstichkabinetten von Berlin und Dresden die bedeutendste Einrichtung dieser Art in Deutschland. Sie beherbergt einen Bestand von über 400.000 Blatt aller Epochen der Zeichenkunst und Druckgraphik vom 15. Jahrhundert bis zur Moderne.

Sammlung Schack

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Die Sammlung Schack in München entstand aus der Kunstsammlung des Grafen Adolf Friedrich von Schack und gehört zu den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Die Sammlung enthält vor allem Werke bekannter Maler des 19. Jahrhunderts. Ein erstes Galeriegebäude entstand auf dem Grundstück des Grafen und wurde mehrfach umgebaut. 1909 zog die Galerie in einen größeren Neubau in der Prinzregentenstraße.

Bayerisches Nationalmuseum

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Das Bayerische Nationalmuseum in München beherbergt auf etwa 13.000 m² eine kunst- und kulturhistorische Sammlung. Seine Sammlung, die vor allem regionale wie europäische Skulpturen und Kunsthandwerk umfasst, hatte von Beginn an nicht nur einen Bildungsauftrag an breite Schichten der Bevölkerung, sondern war auch zur Ausbildung der Handwerkerschaft eingerichtet worden. Heute bieten das Haupt- und das östliche Obergeschoss einen historischen Rundgang vom frühen Mittelalter bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Im Untergeschoss präsentiert sich die volkskundliche Abteilung mit der berühmten Krippen­sammlung.

Bayerische Staatsbibliothek

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Die Bayerische Staatsbibliothek in München ist die zentrale Universal- und Landesbibliothek des Freistaats Bayern und eine der bedeutendsten europäischen Forschungs- und Universalbibliotheken mit internationalem Rang. Ihr Medienbestand beläuft sich auf etwa 33,92 Millionen Medien ; damit ist sie die größte Universal- und Forschungsbibliothek Deutschlands. Darüber hinaus verfügt sie in ihrem Altbestand über eine der wichtigsten Handschriftensammlungen der Welt, die umfangreichste Sammlung von Inkunabeln in Deutschland, eine der umfangreichsten und wichtigsten Zeitschriftenbibliotheken Europas sowie zahlreiche weitere bedeutende Sondersammlungen, darunter mit knapp 17,3 Millionen Fotos das größte deutsche Bildarchiv in öffentlicher Trägerschaft. Mit ihrem Medienbestand ist die 1558 als Hofbibliothek gegründete Staatsbibliothek heute eine der größten und bedeutendsten Gedächtnisinstitutionen Europas. Seit 1663 existiert ein Pflichtexemplar­recht, das heißt, dass von jedem in Bayern erscheinenden Druckwerk zwei Exemplare an die Bayerische Staatsbibliothek abgeliefert werden müssen. Die BSB gibt die Fachzeitschrift Bibliotheksforum Bayern und – gemeinsam mit der Staatsbibliothek zu Berlin – seit 2007 das Bibliotheksmagazin heraus.

Münchner Residenz

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Die Residenz in der Münchner Innenstadt war das Münchner Stadtschloss und die Residenz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige und somit jahrhundertelang ein politisches und kulturelles Zentrum des Landes. Der weitläufige Palast ist das größte Innenstadtschloss Deutschlands und heute eines der bedeutendsten Raumkunstmuseen Europas. Der Gebäudekomplex umfasst zehn Höfe und gliedert sich in die drei Hauptkomplexe Königsbau , Maximilianische Residenz und Festsaalbau . Auch die Allerheiligen-Hofkirche und das Residenztheater gehören der Residenz an. Von den Nebengebäuden existiert noch der Bau der Hofreitschule des Marstalls. Im Zuge der fortlaufenden baulichen Entwicklung entstanden beginnend mit dem Grottenhof die insgesamt zehn Innenhöfe, wobei besonders dem Brunnenhof und dem Kaiserhof als Schauplätze höfischer Empfänge, Feste und Zeremonien hohe Bedeutung zukam. Das Residenzmuseum im Inneren mit Eingang im Königsbauhof besteht heute aus 130 Schauräumen. Stilistisch ist die über Jahrhunderte gewachsene Residenz eine Mischung aus Renaissance, Barock, Rokoko und Klassizismus. Vor dem Eingang zum Kaiserhof und dem Durchgang zum Brunnenhof stehen je zwei große bronzene Löwen für die vier Kardinalstugenden, Klugheit, Stärke, Gerechtigkeit und Mäßigkeit, die ein würdiger Herrscher mit sich bringen sollte. Jeder Löwe hält ein Schild, auf dem die jeweilige Tugend symbolhaft abgebildet ist und das an der unteren Spitze jeweils in einem kleinen Löwenkopf endet. Der Ort der Residenz war schon vor Jahrtausenden von Menschen belebt. Erst 2014 fanden Archäologen direkt unterhalb des Apothekenhofes der Residenz ein fast unversehrtes, spätbronzezeitliches Grab.